Namensgeber

Vor über 200 Jahren starb der Theologe, Philosoph und Dichter Johann Gottfried Herder (1744 – 1803). Er war mit 27 Jahren als Hofprediger nach Bückeburg berufen worden und kam in dieser Zeit im Sommer regelmäßig für einige Wochen als Kurgast nach Pyrmont. Er berichtete darüber: „Wenn ich auf einige Tage nach Pyrmont gehe, ist’s der Nähe, der Abwechslung und Gesellschaft wegen.“ Tatsächlich lernte er während seiner Aufenthalte hier wichtige Persönlichkeiten und Gesprächspartner kennen.

Herder hat im Laufe seines Lebens ein riesiges Werk geschaffen. Er beschäftigte sich mit der Deutung und Pflege der Sprache und machte Lieder und Gedichte vieler Völker lebendig. Er schuf eine neue Geschichtsauffassung, indem er ihre Beurteilung nur in historischen Zusammenhängen gelten ließ. Er stellte die Religion in den Mittelpunkt als Urheber von Erziehung, Bildung und Kultur. Und er gab der Erziehung neue Impulse, weil er die Charakterbildung als wichtiger ansah als Kenntnisse und Wissenschaft und das persönliche Verhalten, das Vorbild des Lehrers, als Voraussetzung für alle Erziehung herausstellte. Johann Gottfried Herder sollte somit auch heute noch richtungsweisend für die Erziehung und für diese Schule sein.

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